häufig gestellte fragen zu geschäftstreppen
Selbstverständlich. Bei spitzbart-treppen® steht Ihnen ein Team aus rund 10 planenden Technikern beratend zur Seite.
In der Treppenberatung werden sowohl die Gegebenheiten vor Ort sowie die Wünsche an das Design und die Ausführung Ihrer Geschäftstreppe berücksichtigt. In enger Kooperation mit Designern, Architekten und den Spezialisten in unserer Werkstatt entwickeln wir daraufhin optimale Lösungen für das Miteinander von Design, Funktionalität und Sicherheit Ihrer Geschäftstreppen.
Bitte vereinbaren Sie Ihren Beratungstermin bei Andreas Zink
Den exakten Umfang der Bauleistung für Ihre Treppe ermitteln wir vor Ort mit modernsten digitalen Aufmaßgeräten. Mithilfe der Aufmaß-Ergebnisse lässt sich der Grundriss präzise ermitteln und das Design sowie die Funktionalität der Treppe detailliert planen.
Alle erforderlichen Maße wie Länge, Breite, Diagonale und Höhe liegen den Beteiligten im Fertigungsprozess zu jeder Zeit digital vor.
Geschäftstreppen übernehmen in modernen Bürogebäuden unterschiedliche Funktionen – abhängig von der Architektur und der Nutzung des Gebäudes. In stark frequentierten Büroimmobilien mit repräsentativen Foyers dienen sie häufig als architektonisches Highlight.
Durch außergewöhnliches Design setzen sie gestalterische Akzente und prägen den ersten Eindruck. Für die funktionale Erschließung stehen parallel Aufzüge zur Verfügung.
In Bürogebäuden mit geringem Publikumsverkehr hingegen erfüllen Geschäftstreppen vor allem eine praktische Aufgabe: Sie ermöglichen Mitarbeitenden den sicheren Zugang zwischen den Etagen. Entsprechend gelten für die Konstruktion dieser Geschäftstreppen strenge Vorgaben und DIN-Normen.
Wir bei spitzbart-treppen© kommen dem hohen Anspruch an gewerblich genutzte Treppen durch eine Symbiose aus form follows function und dem bestmöglichen Design nach.
Für Geschäftstreppen in öffentlichen Gebäuden gelten hohe architektonische Anforderungen. Diese gliedern sich in die Bereiche Sicherheit, Maße und Barrierefreiheit.
- Sicherheit (Standsicherheit, Brandschutz, Schutz der Nutzer beim Begehen der Treppe): Geschäftstreppen in öffentlichen Gebäuden müssen standsicher und statisch zuverlässig ausgeführt sein, aus nicht brennbaren Materialien bestehen, eine rutschhemmende Oberfläche aufweisen, geschlossene Setzstufen haben und mit beidseitig durchgehenden Handläufen in einer Höhe von 85 bis 90 cm ausgestattet sein.
- Maße (Laufbreite, Lauflänge): Geschäftstreppen in öffentlichen Gebäuden müssen vorgegebene Standardmaße erfüllen. Diese sind für Laufbreiten 1 Meter bei normaler Nutzung sowie 1,2 Meter für Flucht- und Rettungswege). Bei Treppen mit einer Lauflänge unter 12 Metern ist eine Geländerhöhe von mindestens 90 cm erforderlich, bei Treppen mit mehr als 12 Metern Lauflänge mindestens 110 cm
- Barrierefreiheit (Kontraste, taktile Beschilderung, Ruhepodeste): Für barrierefreie Treppen in öffentlichen Gebäuden ist eine kontrastreiche Gestaltung – insbesondere das Absetzen der ersten und letzten Stufe – sowie eine ergänzende taktile Beschilderung erforderlich, um die sichere Orientierung für sehbehinderte Personen zu gewährleisten. Ruhepodeste erleichtern die sichere und ermüdungsfreie Nutzung der Treppen.
Die Integration einer Geschäftstreppe in ein offenes Raumkonzept erfordert ein ausgewogenes Zusammenspiel von Funktionalität, Sicherheit und Gestaltung.
- Funktionalität (Raumtrennung, Sitzfunktion, Repräsentation): Neben ihrer eigentlichen Funktion der Erschließung weiterer Geschosse kann eine Geschäftstreppe zusätzliche Aufgaben übernehmen: Als Raumtrenner strukturiert sie den Grundriss, und bei durchdachter Integration lässt sie sich als Sitzmöbel nutzen. Skulpturale Treppen in öffentlichen Gebäuden übernehmen eine repräsentative und gestalterische Funktion. Diese kann durch Farbakzente und Lichteffekte wie Spots im Handlauf verstärkt werden.
- Gestaltung (Harmonie, Leichtigkeit, Transparenz, Akustik): Eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung der Geschäftstreppe in öffentlichen Gebäuden spielen die Materialen der Treppe. Diese sollten sich harmonisch in an das Raumkonzept anpassen. Gestalterische Effekte lassen sich hierbei durch den bewussten Einsatz von Kontrasten erzielen. Geländer aus Glas und offene Stufen wirken leicht, ermöglichen die maximale Nutzung von Tageslicht und stehen symbolisch für Transparenz . Die Materialien spielen auch eine wichtige Rolle bei der Raumakustik. Sie können Schall absorbieren oder verstärken und tragen damit maßgeblich zur Klangatmosphäre des gesamten Raumes beitragen.
Stahl ist ein besonders geeigneter Werkstoff für die architektonische Gestaltung hochwertiger Geschäftstreppen. Vor allem für die Konstruktion von großzügig dimensionierten Geschäftstreppen mit hohem repräsentativem Charakter überzeugt Stahl durch Stabilität, Gestaltungsfreiheit und Eleganz.
Treppen mit einem Tragwerk aus purem Stahl lassen sich sowohl als puristische Stahlkonstruktion realisieren als auch in Kombination mit weiteren hochwertigen Materialien. So lassen sich die Trittstufen flexibel an das architektonische Gesamtkonzept anpassen – etwa durch Beläge aus Naturstein, Granit, Marmor, Holz oder durch aufwändige Lackierungen.
Häufig kommen auch hohe Geländer aus Spezialglas zum Einsatz. Eine gängige architektonische Lösung von spitzbart-treppen© sind zudem geschlossene Geländer aus Stahlblech, die auf der Innenseite mit Holz verkleidet werden.
Architektonische Geschäftstreppen müssen die Vorgaben der DIN 18065 erfüllen – sie regelt unter anderem Steigung, Auftrittsmaße, Geländerhöhen und Mindestlaufbreiten.
Zusätzlich gelten je nach Standort die jeweiligen Landesbauordnungen sowie – bei öffentlich zugänglichen oder gewerblich genutzten Gebäuden – die Arbeitsstättenrichtlinie ASR A1.8 und ggf. die DIN 18040 für barrierefreies Bauen. Für die statische Auslegung ist zudem der Eurocode 1 (DIN EN 1991-1-1) relevant.
Entscheidend ist die frühzeitige Abstimmung mit Fachplanern, um baurechtliche und technische Anforderungen sicher zu erfüllen.
Je nach Zielsetzung können Geschäftstreppen auf sehr verschiedene Art und Weise als architektonische Highlights inszeniert werden. Material und Design der Treppe spielen hierbei eine wesentliche Rolle.
- Ziel Repräsentation: Skulpturale Formen und Designs der Geschäftstreppe können den repräsentativen Charakter eines Foyers oder Eingangsbereiches in öffentlichen Gebäuden verstärken.
- Ziel Branding (Markenidentität): Ausgewählte Materialien, Corporate Farben und Formen sowie eine Assoziation zum Firmenlogo können die Corporate Identity eines Unternehmens unterstreichen.
- Ziel Raumwirkung verstärken: Insbesondere bei sehr hohen Räumen oder einem Atrium kann die Raumwirkung durch die bewusste Inszenierung der Treppe als architektonisches Highlight verstärkt werden: Lufträume werden hierbei gezielt genutzt, um Freiheit oder Großzügigkeit zu erzeugen und das Design der Treppe gestalterisch hervorzuheben.
- Ziel Multifunktionalität: Die zusätzliche Nutzung der Treppe als Treffpunkt, als Sitzgelegenheit sowie als Werbe- oder Informationsfläche verstärkt die einladende Wirkung im öffentlichen Gebäude.
Die Konstruktion der Geschäftstreppe beeinflusst die Akustik in einem Raum unwesentlich. Maßgeblich für die Raumakustik ist der Belag der Stufen.
Für eine angenehme Akustik sorgen bei Geschäftstreppen aus Stahl bevorzugt Beläge aus Stein, Holz oder Corian° – einem Werkstoff aus Acrylharz und natürlichen Mineralien, der sich fugenlos verarbeiten lässt und der als besonders langlebig gilt. Pure Stahlstufen haben oft einen sehr hellen Klang.
Bei der Planung von Geschäftstreppen treten meist ähnliche Versäumnisse auf.
Diese sind:
- Nichtbeachtung der Normen: Werden geltende Vorschriften und Normen nicht konsequent berücksichtigt, entstehen Sicherheitsrisiken und aufwendige Nachbesserungen.
- Unklar definierte Funktion:Ob als Besucherzugang, Lieferantenweg oder als Fluchtweg. Eine Treppe muss passend zur Nutzung geplant werden. Fehlende Klarheit führt zu Fehlplanungen. Die Folge sind Nutzungskonflikte, Sicherheitsprobleme und häufig kostenintensive Nachbesserungen.
- Schwache Integration ins Raumkonzept: Eine Geschäftstreppe ist heute immer auch ein prägendes Gestaltungselement. Wird sie nicht stimmig ins Gesamtkonzept eingebunden, leidet die Raumwirkung.
- Fehleinschätzung der Akustik: Materialien und Design beeinflussen die Raumakustik erheblich. Laute Schritte auf der Treppe und Gespräche im Raum können durch ungeeignete Materialien verstärkt werden.
- Mangelnde Berücksichtigung von Barrierefreiheit und Beleuchtung Fehlende Kontraste, unzureichende Handläufe oder schlechte Ausleuchtung schränken die Nutzungssicherheit ein und widersprechen heutigen Standards.
- Mangelnde Zukunftsplanung: Treppen werden meist für heute geplant und berücksichtigen zukünftiges Wachstum nicht. Dadurch können sie künftigen Anforderungen wie steigende Besucherzahlen oder neue Fluchtwege nicht gerecht werden..
Freitragende Geschäftstreppen unterliegen strengen statischen Anforderungen, da sie ohne zusätzliche Stützen Lasten sicher aufnehmen und ableiten müssen.
Grundlage für die Planung und Konstruktion freitragender Geschäftstreppen ist ein Standsicherheitsnachweis gemäß DIN 18065. Dabei sind sowohl das Eigengewicht der Konstruktion als auch Verkehrslasten – etwa durch Personenverkehr oder Transport von Gegenständen – zu berücksichtigen. Auch horizontale Kräfte, wie sie z. B. auf das Geländer wirken, fließen in die Berechnung ein.
Die Tragfähigkeit hängt maßgeblich von der Anzahl und Anordnung der Befestigungspunkte, der Materialqualität und der Dicke der Trittstufen ab. Besonders bei Tragbolzentreppen sind bauaufsichtliche Zulassungen oder europäische technische Bewertungen erforderlich. Antritts- und Austrittstufen müssen zuverlässig mit der Wand oder dem Baukörper verankert sein, da hier hohe Zug- und Druckkräfte wirken.
Darüber hinaus gelten für die Architektur dieser Geschäftstreppen klare geometrische Vorgaben:
Die maximale Steigung beträgt 19 cm, der Auftritt muss mindestens 26 cm messen. Die Laufbreite sollte bei notwendigen Treppen mindestens 100 cm betragen. Geländer müssen stabil befestigt und – je nach Nutzung – für horizontale Lasten bis 1,0 kN/m ausgelegt sein.
Auch Rettungsweganforderungen, Toleranzgrenzen bei Stufenmaßen und kindersichere Geländerkonstruktionen sind zwingend zu beachten.
Idealerweise wird die Geschäftstreppe ab der ersten Entwurfsphase als gestalterisches Element mitgedacht.
Um ihre zentrale Wirkung im Raum zu entfalten, sollten Standort und Design frühzeitig festgelegt und dimensioniert werden. Nur wenn die Treppe von Beginn an in die Raumplanung integriert ist, kann sie ihre architektonische Präsenz voll zur Geltung bringen.
Aktuell geht der Trend zu klaren Linien und flächigen Elementen. Geländerhohe Stahlblechtafeln und Glasgeländer sind besonders gefragt. In der Formgebung setzen Architekten auf ellipsoide Treppenkörper – also weich geschwungene, dreidimensionale Formen.
Optisch im Fokus stehen hochwertige Beschichtungen und Lackierungen. Beliebt bei architektonischen Geschäftstreppen sind außerdem unterseitige Verkleidungen: entweder durch die Verkleidung einzelner Trittstufen oder als durchgehende Fläche, bei der von unten keine Stufen mehr sichtbar sind.
Das Ergebnis: ein homogenes, skulpturales Erscheinungsbild mit hoher gestalterischer Qualität.
Wichtiges sicherheitsrelevantes Detail für barrierefreie Geschäftstreppen ist der Handlauf. Durch den gezielten Einsatz hochwertiger Materialien wie Holz, Edelstahl oder Leder lässt er sich architektonisch anspruchsvoll gestalten.
Diese Materialien sorgen auch für eine angenehme Haptik. Taktile Beschriftungen auf den Trittstufen – also fühlbare Schriftzeichen oder Piktogramme zur Orientierung für sehbehinderte Menschen – lassen sich durch hochwertige Materialien wie Messing auch gestalterisch anspruchsvoll umsetzen.