Wenn ich Kunden zu unseren Stahltreppen berate, merke ich immer wieder, wie groß das Interesse an nachhaltigen Lösungen geworden ist. Für uns bei spitzbart treppen® ist Nachhaltigkeit kein Schlagwort, sondern eine Haltung. Gerade im Treppenbau zeigt sich, wie viel Potenzial in einem bewussten Umgang mit Material und Fertigung steckt. Wir haben uns dieser Verantwortung schon früh verschrieben. Unsere Stahltreppen sind das Ergebnis konsequenten Umdenkens – technisch präzise, ästhetisch reduziert und ökologisch durchdacht.
Der Werkstoff Stahl
Im Zentrum unserer Arbeit steht Stahl – genauer gesagt: unbehandelter Walzstahl aus deutscher Herstellung. Für unsere Treppen verwenden wir ausschließlich Material aus dem Stahlwerk Peine in Salzgitter, einem der modernsten Werke Europas. Bereits 1996 wurde dort die Metallurgie auf besonders ressourcenschonende Prozesse umgestellt. Das Ergebnis: geringere Emissionen und ein nachhaltiger Produktionsstandort.
Stahl hat aus unserer Sicht eine Besonderheit, die ihn von vielen anderen Werkstoffen unterscheidet: Er ist nahezu zu 100 Prozent recycelbar – und das ohne Qualitätsverlust. Das bedeutet, dass eine spitzbart Stahltreppe nach Jahrzehnten der Nutzung vollständig in den Rohstoffkreislauf zurückgeführt werden kann. Diese geschlossene Materialkette ist ein entscheidender Beitrag zur Kreislaufwirtschaft, die im Bauwesen zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Doch Nachhaltigkeit zeigt sich nicht nur in der Wiederverwertbarkeit, sondern auch in der Langlebigkeit. Stahl ist äußerst robust und widerstandsfähig gegen Verschleiß – Eigenschaften, die für tragende Bauteile wie Treppen essenziell sind. Seine hohe Tragkraft erlaubt uns außerdem, mit besonders dünnen Querschnitten zu arbeiten. Bei unseren Modellen verwenden wir beispielsweise lediglich 10 Millimeter starke Stahlblechtafeln – das spart Material, Gewicht und Energie in der Fertigung, ohne Kompromisse bei der Stabilität.

Minimalismus als Nachhaltigkeitsprinzip
Unsere Designphilosophie folgt einem klaren Leitsatz: Reduktion auf das Wesentliche. Eine spitzbart Treppe verzichtet auf überflüssige Materialien. Diese Haltung prägt nicht nur die Formsprache, sondern die gesamte Produktion unserer Treppen.
Wir beschaffen unsere Materialien regional, fertigen ausschließlich in unserer eigenen Werkstatt in Nürnberg und liefern direkt an unsere Kunden. Das reduziert Emissionen in der Lieferkette erheblich. Jede Treppe wird individuell geplant, in unserer Werkstatt geschnitten, gebogen, verschweißt und auf Wunsch veredelt. Direkt im Anschluss montieren wir die Treppe mit unseren eigenen Leuten vor Ort. Ein einmaliger Transportweg, keine Mehrfachlogistik, keine Massenproduktion – dafür ehrliche Handwerksarbeit.
Auch bei der Oberflächenbehandlung setzen wir konsequent auf Nachhaltigkeit. Anstelle von Lacken oder chemischen Versiegelungen nutzen wir Pflegeöle auf Leinbasis. Das schützt den Stahl, lässt ihn aber gleichzeitig „atmen“. Die natürliche Patina, die sich mit der Zeit bildet, ist kein Makel – sie gehört zum Charakter des Materials. Das Unperfekte wird hier zum Gestaltungselement. Wir verstecken den Stahl als Material nicht, wir zeigen ihn. Schleifspuren, Schweißnähte und Schnittkanten bleiben sichtbar – nicht als Makel, sondern als Zeichen des Handwerks. Gerade die kleinen Spuren von Handarbeit machen unsere Treppen lebendig und einzigartig. Genau das schätzen viele Kunden an unseren Treppen – den Kontrast zur oft sterilen Perfektion industrieller Produkte.

Die Schnittguttreppe cut it! Design Max Wehberg
Ein besonderes Beispiel für nachhaltige Ingenieurskunst ist unsere Schnittguttreppe cut it! Design Max Wehberg. Ihre Herstellung ist ein perfektes Beispiel für effiziente Materialnutzung und technische Präzision. In einem einzigen Fertigungsschritt wird die gesamte Treppenform mit einer Großformat-Laserschneidanlage aus einer Stahlblechtafel herausgeschnitten. Dabei entstehen kaum Reste – das Blech wird also optimal genutzt.
Der Clou an unserer cut it! Design Max Wehberg: Nach dem Lasercut wird das flache Schnittgut mithilfe von Handhebeln Schritt für Schritt in die dritte Dimension gebracht – wie eine Pop-up-Karte, die sich entfaltet. Dieser Prozess ist nicht nur faszinierend anzusehen, sondern auch höchst effizient. Es braucht keine großen Pressen oder energieintensive Werkzeuge, nur Präzision, Handarbeit und die Hebelkraft traditioneller Werkstatttechnik.
Die ovalen Ausschnitte entlang der Wangen sind dabei nicht nur ein gestalterisches Element, sondern tragen maßgeblich zur Statik bei. Sie reduzieren das Gewicht, erhalten aber die Tragkraft. Diese Verbindung aus Ingenieurskunst und Design ist typisch für unsere Arbeit – jedes Detail hat eine Funktion, jedes Element ist Teil eines durchdachten Gesamtsystems.
Hier finden Sie mehr über Schnittguttreppen.

Stahl als Trendmaterial
Lange galt Stahl im Bauwesen als ein rein funktionaler Werkstoff – robust, aber kühl. Doch unsere Arbeit zeigt: Stahl kann beides sein – funktional und ästhetisch. Seine Oberfläche lebt, verändert sich, erzählt Geschichten. In Kombination mit Licht, Holz oder Glas wird er zum charakterstarken Gestaltungselement im Innen- wie im Außenraum.
Gerade im nachhaltigen Bauen gewinnt diese Vielseitigkeit an Bedeutung. Stahl ist nicht nur langlebig und recycelbar, sondern auch gut formbar, um neue architektonische Lösungen zu ermöglichen. Unsere Zusammenarbeit mit Designern wie dem Studio Wehberg zeigt, wie daraus ganzheitliche Raumkonzepte entstehen können – etwa durch Möbelserien aus Stahl, passend zum Design der Treppe. So entsteht ein durchgängiges Designkonzept mit einem klaren Nachhaltigkeitskonzept.

Nachhaltigkeit als Haltung
Nachhaltigkeit ist bei spitzbart treppen® kein abgeschlossenes Kapitel, sondern ein fortlaufender Prozess. Wir arbeiten kontinuierlich daran, Energieverbrauch, Materialeinsatz und Abfall weiter zu reduzieren. Durch den engen Austausch mit unseren Stahllieferanten unterstützen wir die Maßnahmen des „Handlungskonzepts Stahl“, das von der Bundesregierung zur Sicherung einer klimaneutralen Stahlproduktion beschlossen wurde. Gleichzeitig setzen wir auf Wissenstransfer – durch Veröffentlichungen in Fachmedien, Vorträge und Kooperationen mit Hochschulen. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für nachhaltiges Handwerk und die Ästhetik funktionaler Gestaltung weiterzutragen.
Eine Stahltreppe von spitzbart treppen® ist mehr als eine Verbindung zwischen zwei Etagen – sie ist ein Statement für bewusstes Bauen. Jedes Stück erzählt von Materialehrlichkeit, technischer Präzision und der Verantwortung gegenüber Umwelt und Zukunft. Für uns bedeutet Nachhaltigkeit, das Handwerk weiterzudenken – mit Respekt vor dem Rohstoff, dem Menschen, der ihn bearbeitet, und dem Raum, den er gestaltet.
Andreas Zink
ist studierter Architekt und ausgebildeter Metallbauer.
Seit 2011 ist er im Verkauf bei spitzbart-treppen® in Oberasbach bei Nürnberg tätig und begleitet Architekten und Bauherren – von der ersten Idee bis zur finalen Montage der Treppe.
Sein Anspruch: eine individuelle, praxisnahe Beratung auf Augenhöhe – ehrlich, professionell und lösungsorientiert. Kunden schätzen besonders sein 360°-Verständnis, sein Gespür für das Zusammenwirken von Raum und Design sowie seine Offenheit in der Kommunikation. Sein Fokus: Immer die passende Lösung zu finden – nicht die teuerste.
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