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2 Minuten benötigte Jair Valera, um die Skizze einer Treppe zu entwerfen. Und eine fast schon irrwitzige Vision Wirklichkeit werden zu lassen: Eine Treppe, die die Handschrift des weltberühmten Architekten Oscar Niemeyer trägt. Für eine Wohnung in Berlin, nur 100 Meter entfernt vom Brandenburger Tor. Dabei ging es eigentlich um den Umbau der Kantine für die Firma Kirow und die Kranunion in Leipzig. Und um einen Brief des Geschäftsführer Ludwig Koehne an den brasilianischen Star, mit dem alles begann...

  • kirow adelt gmbh
  • 5 minuten lesezeit
  • 04. August 2020

„Wir betreiben eine Kantine, die sich in einem ehemaligen Werkstattraum eines Backsteingebäudes aus dem Jahre 1927 befindet. Sie ist aus zwei Gründen besonders: Zum einen ist der Speisesaal mit einer Raumhöhe von 6 m sehr luftig und besitzt ein schönes Licht. Noch wichtiger ist jedoch der Koch“. Vielleicht war es genau diese sinnliche Verbindung aus Mensch und Mauerwerk, die Oscar Niemeyer berührte. Den Architekten, der für seine kurvigen, ausladenden Bauten berühmt war. Und für eine Architektur, die die Begegnung von Menschen fördert.

„Das Urheberrecht für die Treppe liegt ganz und gar in Brasilien.“
Deshalb haben sie sich natürlich persönlich getroffen: der Architekt, der das neue Brasilien mit seinen kunstvollen Stahlbeton-Bauten geprägt hat und der Unternehmer Koehne, der in seiner Manufaktur Eisenbahnkräne und Schwertransporter herstellt. Und der für einen guten Kraftfluss Kurven und Geraden verbindet – wie auch Niemeyer bei seinen Bauten: „ Kraft fließt ja nicht intuitiv um die Ecke“, schmunzelt Koehne. Aber Ideen. Wie für seine Treppe, die gemeinsam mit Niemeyers Büroleiter Jair Valera quasi im Vorbeigehen entstanden ist, ganz intuitiv und stimmig. Quasi als Nebenprodukt seiner Kantine. Kurz nachdem er Niemeyer persönlich kennenlernen durfte.
Sowohl mit der Erweiterung der Kirow-Kantine zur „Niemeyer-Sphere“, wie auch mit der Treppe betrat das Büro Niemeyer „Neuland“, denn beide Bauten werden in bestehendem Raum realisiert: die Kantine im Zuge einer Altbausanierung und Erweiterung, die Treppe im Patio seiner Wohnung im modernisierten LUX am Neustädtischen Kirchplatz, mit Blick auf die Amerikanische Botschaft. Für beide Projekte hat sich die Kranunion GmbH als ausführenden Architekten den langjährigen Partner Harald
Kern aus Leipzig mit ins Boot geholt. Die besondere Herausforderung für ihn war es, die Treppe noch während der bereits laufenden Rohbauphase in das Apartment zu integrieren. „Die Niemeyer-Treppe war viel voluminöser und schwerer als die ursprünglich geplante Gitterrosttreppe“, erinnert sich Kern. Und eindrucksvoller. Selbst für ihn: „Das war schon die schönste Treppe, die ich bislang verbaut habe. Ein echtes Schmuckstück“. Nun steht sie da: Eine Diva, die kokett ihre Kurven zeigt und sich sinnlich nach oben tanzt. Lichtumflutet, ein Kunstwerk aus Stabilität und Eleganz.

„Architektur und Kunst darf man nicht trennen.“
In ihrem schwungvollen Design strahlt sie vor allem eines aus: Leichtigkeit. Gefertigt aus unbehandeltem Stahl mit einer komplexen, 3-dimensionalen Verkleidung der Unterseite, die axial verschoben ist. Das bedeutet: Die Innenkante des gebogenen Blechs ist in der Achse 50 mm tiefer als die Außenkante. Gefertigt wurde diese technische Höchstleistung von der Firma spitzbart treppen® aus Oberasbach, bei Nürnberg.
„Von Anfang an konnten sich die Spitzbarts für diese Treppe genauso begeistern, wie ich“, erinnert sich Koehne. Und an die für ihn so essenzielle Verbindung von Architektur und Kunst, die man auf keinen Fall trenne dürfe, weil sonst „…verliert man“. Deshalb kam für ihn als Treppe auch nur eine skulpturale Lösung in Frage. Die zu seinem Verständnis von Architektur passen musste und zu dem Charakter der LUX-Immobilie, einer Gebäudeskulptur von zeitloser Schönheit, Offenheit und höchster Transparenz.

„Ihre Leichtigkeit verdankt sie einem barocken Lebensgefühl.“
So begleitet die Treppe ein Geländer aus steigend rund gebogenem Sicherheitsechtglas nach oben in den 3. Stock, welches ihr zusätzliche Leichtigkeit verleiht. Wie ein kostbares Accessoire zu ihrem ausladenden Schwung, ihrem barocken Lebensgefühl. Das natürlich an Niemeyer erinnert, an seine Neuinterpretation des Barock. Und seine Liebe zu den natürlichen weiblichen Formen. Und noch etwas berührt den feinsinnigen Unternehmer Koehne jedes Mal, wenn er seine geschwungene Treppe hinunterschreitet. Und dabei so schön in den Raum hineinblicken kann: Dass er mit der Kunst Niemeyers leben und arbeiten darf.
In seinem Zuhause und bald auch in seiner Kantine– einem der letzten Bauwerke des „Kurvenstars“. Und dass in diesem noch laufenden Projekt, genau das umgesetzt wurde, was er in seinem Brief geschrieben hatte: „ … einen Speise- und einen Tanzsaal auf dem Dach … zu errichten“. Zeile für Zeile hat Koehne vor einem Jahr bei der Baustelleneröffnung in Leipzig vorgelesen. „Ein magischer Moment“, der ihn auf ewig mit Niemeyer verbindet. Wie auch die Parallele zu seiner Kunst des Kranbaus: „… in Fragen der Statik zuweilen an die Grenzen des Machbaren zu gehen“.

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