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bauen im bestand

eine treppe, die das alte und das neue verbindet

Zur Erschließung des Dachgeschosses schreibt eine Faltwerktreppe aus Stahl die Geschichte eines Reihenmittelhauses aus dem Jahre 1913 pragmatisch fort – und wird zum Hingucker.

  • kupke und lambeck architekten
  • 4 minuten lesezeit
  • 05. Februar 2025
weiße Faltwerktreppe im Bauen im Bestand

Behutsam revitalisiert und abgestimmt auf die modernen Wohnbedürfnisse einer jungen Familie. So lässt sich die Verwandlung des über hundert Jahre alten Reihenmittelhaus in Berlin ganz gut beschreiben. Hierfür wurde das Gebäude vom Berliner Planungsbüro Kupke und Lambeck Architekten baulich und energetisch umfassend saniert – vom Keller und Souterrain über die beiden Obergeschosse bis hin zur erstmaligen Nutzung des Dachraums: „Hier entstand eine Galerie mit Dachterrasse“, erzählt die Projektleiterin Leiterin Laura Gärtner.
Um diesen neuen Raum artgerecht zu erschließen, wurde die bestehende Treppe aus Holz, die im zweiten Obergeschoss endet, fortgeführt: in moderner Sprache und auf das Wesentliche reduziert. Wie dafür geschaffen ist von Anfang an eine Faltwerktreppe aus Stahl vom Treppenbauer Spitzbart-Treppen. Die filigrane Konstruktion faltet sich mit nur einer Wange spielerisch leicht nach oben – und wirkt dabei, wie aus einem Guss. „Der Bauherr war sofort von diesem Vorschlag begeistert“ erinnert sich Gärtner. Zumal er bei einem seiner Kunden in München einmal eine Spitzbart-Treppe gesehen und in guter Erinnerung behalten hat.

Unsere Idee war es von Anfang an, Gestaltungsprinzip und Grundelemente der ursprünglichen Holztreppe aufzunehmen und bei der geplanten Stahltreppe neu zu interpretieren,“ erklärt Gärtner ihren planerischen Ansatz. Die bestehende Treppe ist bis hin zum Geländer einheitlich aus Holz konstruiert, die neue ganz aus Stahl.
Die sichtbaren Komponenten wie der 2 ¼ gewendelte Treppenlauf, die wandseitige Wange und der schlichte Handlauf können bei der Stahl-Faltwerk-Konstruktion durch moderne Verarbeitungstechniken gestalterisch auf das Minimum reduziert werden. Stahl wurde als Material bereits zur Bauzeit 1913 verwendet, allerdings noch mit begrenzten technischen Möglichkeiten. Die neue Treppe ist also eine Neuinterpretation der alten Treppe, unter Verwendung neuer Technologien – und schreibt die Geschichte des Hauses fort.
Dabei hatte die Entscheidung für Stahl zunächst ganz pragmatische Gründe: „Der Brandschutz hat eine Treppe aus Holz von vorneherein ausgeschlossen“, so Gärtner. Zudem war der Platz begrenzt. Mit ihrem ultraschmalen Querschnitt löst die Faltwerktreppe aus Stahl diese Probleme ganz pragmatisch – und sehr schön: „Die minimalistische Treppe ist ein echter Hingucker und nicht nur ein stark verbindendes Element zwischen den alten Räumen und dem neuen, nicht historischen Raum mit Terrasse im Dachgeschoss.“ Sondern auch zwischen früheren Bearbeitungsverfahren und innovativen Technologien, die es ermöglichen ein Gebäude wie dieses weiterzuentwickeln.

Faltwerktreppe Leporella
Stahl-Faltwerktreppe Leporella wurde aus Rohstahl gefertigt, Rostschutz grundiert und in Weiß endlackiert.
Material: Stahl S235
Gewicht Treppe: 1050 kg
Grundriss: 2 x ¼ gewendelt
Handlauf: Stahl
Geländer: Stahl
Weitere Information: finden sie hier

Digitales Aufmaß und Lasertechnologie machen die Treppe möglich
Genau das ist der Anspruch des Berliner Architekturbüros, das sich auf Bauen im Bestand spezialisiert hat. So hat bei diesem Projekt das Aufmaß mit modernster digitaler Lasertechnologie den präzisen Einbau der Treppe ermöglicht: „Wie oft bei älteren Gebäuden, war keine Wand lotrecht zur anderen,“ erinnert sich die Projektleiterin. Mithilfe der neuen Messtechnik konnten die Spitzbarts dennoch die Daten exakt und lückenlos erfassen – und zeitgleich in eine vollständige 3D-CAD-Zeichnung übertragen. „Das hat einen millimetergenauen Einbau mit wenig Toleranz erst möglich gemacht,“ so Gärtner.
Für die Konstruktion der Treppe wurden die Stufen mit Laser geschnitten und dann zum Faltwerk zusammengeschweißt. Lasertechnologie gab es 1913 noch nicht. Stahl wurde zwar schon verbaut, aber noch ganz anders verarbeitet. Da ist sie wieder, die Verbindung von alt und neu, die exemplarisch mit dieser Faltwerktreppe demonstriert, wie sich das Treppenbau-Handwerk durch innovative Technologien weiterentwickelt, oder besser „entfaltet“ hat. n der Freisitz“. Mit dieser Vision begann nicht nur das Erstgespräch mit dem Ehepaar. Sondern ein nahezu magisch-kreativer Austausch. Und ein völlig neues Projekt: Ein zweigeschossiger, transparenter Stahl-, Glaskubus als transparente Raumhülle, der die Leidenschaft der Bauherren für Literatur in einer Raumskulptur widerspiegelt. Und eine analog zum Thema Buch gestaltete Dachfläche, im Sinne eines literarischen Gartens. Ein Herzensprojekt sei diese Arbeit für Kreibich. Menschlich und baulich. Und natürlich eigen. Schön eigen.

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