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Stahltreppen sind Diven

Lange Zeit waren Stahltreppen nur was für draußen. Heute sind sie in aller Form- und Strahlkraft in der Innenarchitektur angekommen. Für die Architektin und Architektur-Visualisiererin Gabrijela Obert können sie dabei vor allem eines: Mit großer Geste die Diva geben.

Ein selbstbewusster Blick über die Schulter, der nur der Vergewisserung dient: „Folgen Sie mir auch wirklich?“ So könnte der Dialog zwischen den Besuchern eines Münchner Architekturbüros und der Stahltreppe, die sie selbstbewusst empfängt, aussehen. Einer Treppe, die für die Architekturfotografin und Filmemacherin Gabrijela Obert schon auf den ersten Blick etwas Skulpturales hat: Wie sie dasteht, als Spindeltreppe mit durchlaufendem Glasgeländer. Elegant und ganz im Mittelpunkt. Imposant, ohne dass der Raum sich verliert. „Diese Treppe hat eine ganz klare Geste: Die Einladung, ihr zu folgen.“

Spindeltreppe mit Glasgeländer

„Die Perspektive verändert sich ununterbrochen“

Gewendelte oder halbgewendelte Treppen aus Stahl sind für Obert, die schon seit 3 Jahren die Stahltreppen des Treppenbauers spitzbart-treppen® in Szene setzt, ganz besonders von dieser divenhaften Aura umgeben. Und von einer Empfindlichkeit in dem Sinne, dass sie nicht sofort zeigen, wer sie sind: „In der Bewegung drehen sie sich geheimnisvoll weg. Besucher werden neugierig und wollen wissen, wohin sie sich dreht und wohin sie geht.“
Bei gewendelten Treppen weiß man ja nie genau, wo man hinkommt, wenn man ihnen folgt. Das gelte für kleine, sehr filigrane Stahl-Spindeltreppen genauso wie für die imposanten Diven aus tonnenschwerem Stahl, die sich langsam und elegant in die nächste Etage hinaufwendeln. Kurve für Kurve. Für die Architektur-Visualisiererin verbirgt sich genau darin die Herausforderung: „Die Perspektive verändert sich ununterbrochen.“ Um die Treppe in ihrer Gesamtheit für ein Foto oder einen Film erfassen, muss sie deshalb die Treppen erst einmal rauf- und runterlaufen, um sie zu entdecken. Ihnen zuhören. Sich ihrer Architektur im freien Flow langsam nähern: „Das findet auf einer emotionalen Ebene statt und braucht Zeit.“

„In der Architektur gibt es Supermodels, schwierige Motive – und es gibt Treppen“

Schließlich geht es ihr nicht nur darum, eine Treppe schön abzulichten. Ihr Ziel ist es vielmehr, die Aussage einer Treppe im Gesamtkontext des Raumes so präzise wie möglich zu treffen. Auch wenn eine Treppe in sich schön ist, ist sie ja immer den Zwängen des Raumes ausgesetzt. Wie diese sehr filigrane Spindeltreppe in einer Dachgeschosswohnung, die nur wenig Raum hat, um sich zu entfalten – und die in ihrer Zartheit die Blicke fast magisch auf sich zieht. Diese feinsinnige Erhabenheit bei hoher Funktionalität kann nur Stahl. „Bei Stahlstufen reden wir oft von Stufen im Millimeterbereich,“ weiß die Architektin. Millimeter für die Ewigkeit.

Spindeltreppe mit Stahlstufen und filigranem Geländer

Genau das ist es, was Stahltreppen zu Diven macht: Ihre Materialität. „Die hohe Festigkeit und Formbarkeit von Stahl ermöglicht Minimalismus in der Treppenarchitektur und die Realisierung sehr plastischer Designs.“ Selbst auf engstem Grundriss können so Treppen entstehen, die einem Raum Geltung verschaffen und den Nutzern der Treppe ein gutes Gefühl vermitteln.
„Reine Stahltreppen werden für die Ewigkeit gebaut. Die schmeißt man nicht weg.“ Und wenn doch, sind sie ohne Qualitätsverlust in hohem Maße recyclingfähig, sofern sie nicht mit anderen Baustoffen fest verbunden sind und aufwändig getrennt werden müssen.“ Die Treppen an sich stehen ja stark da, so wie sie sind. Nur aus Stahl. Genau das verleiht ihnen eine weitere Charaktereigenschaft, die man durchaus als „typisch Diva“ bezeichnen könnte: Sie sind Kunsthandwerke. Begehbare Exponate, die selbst den kleinsten Raum in ihrer Wirkung unterstützen.

Der Raum wird durch die Treppe dreidimensional erfahrbar

„Von einer Treppe schaut man aus der Vogelperspektive auf einen Raum. Das ermöglicht, den Raum dreidimensional erfahrbar zu machen. Auch, wenn er noch so klein ist. Wie in einem sehr beengten Treppenhaus, in dem sich die gegenläufige Podesttreppe an der offenen Garderobe vorbeischlängelt. Ganz geradläufig begegnen sich vom Keller bis zum Dachgeschoß Etage für Etage das Auf und Ab in kunstvoller Präzision. Ohne den Raum zu überladen, gelingt es dieser Faltwerktreppe die Enge des Raumes so zu nutzen, dass sie trotz geschlossener Stufen und einem geschlossenen Stahlgeländer Leichtigkeit und Stabilität ausstrahlt. „Das ist ihre Geste: Geborgenheit“, so Obert. Damit dieses Gefühl entstehen kann, sei eine hohe Präzision erforderlich.

Faltwerktreppe aus Stahl, kombiniert mit Holzteppe als Sitzgelegenheit

„Das Stahlhandwerk ist ein Kunsthandwerk“

Denn so schön, so formbar und so langlebig Stahl auch ist: „Stahl ist ein gnadenloses Material“. Jeder noch so kleine Fehler bei der Fertigung wird sichtbar. Damit eine Stahltreppe in ihrer Funktionalität aber auch in ihrer Schönheit wirklich wirken kann, ist ein hohes Maß an handwerklichem Können erforderlich. Nur dann, verschmelzen in einer Stahltreppe Kunst und Handwerk derart, dass der Raum in seiner Komplexität gewinnt. Und auch mit seiner Geschichte. Insbesondere alte Stahltreppen erzählen viel aus der Industriegeschichte, aber auch von Manufaktur und Handarbeit. Und moderne Stahltreppen?

gewendelte Sägezahntreppe

„Moderne Stahltreppen sind prädestiniert für das Bauen im Bestand. Die Kommunikation zwischen Stahltreppe und Altbau kann das Gebäude in seiner Geschichte unterstützen und sie weitererzählen.“ Dies insbesondere, wenn die Treppe maßgefertigt wird. Wie in einem denkmalgerecht sanierten Stadthaus in Erding. Mit Respekt vor der Geschichte des Hauses wurde die Sägezahn-Stahltreppe mit Abstand zur schiefen Wand und den ursprünglichen Fenstern in den Raum konstruiert. Dadurch überlässt die schlichte, luftige Treppe mit selbstbewusster Zurückhaltung dem denkmalgeschützten Haus die Bühne. Auch diese Treppe ist für Obert eine Diva. Weil sie dem Haus sagt „Du darfst in Deiner Struktur so bleiben, wie Du bist. Ich aber gehe meinen eigenen Weg.“

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