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die treppe, die sich selber trägt

18 Meter lang und 5,0 Meter tief: Um die vertikale und horizontale Ebene in einem sehr langen aber wenig tiefen denkmalgeschützten Hofhaus in Mittelfranken zu verbinden, brauchte es die Liebe einer Architektin zum Detail. Und das Know-how eines Treppenbauers, der weiß wie man funktionale Ästhetik auf engstem Raum clever inszeniert. Wie abgeschnitten wächst die Treppe aus der Wand. Purer Stahl durchbricht 150 Jahre altes Konstruktions- Holz. Eine Liaison, die für das steht, was brigitte graf-nekola, die architektin und Bauherrin des ehemals bäuerlichen Anwesens aus dem frühen 19. Jahrhundert, mit der Sanierung schaffen wollte: Eine neue, tragende Verbindung in dem völlig verfallenen Ensemble, bestehend aus Schlafstätten, Stall, Dach und Gewölbekeller.

  • architektin brigitte graf-nekola
  • 4 minuten lesezeit
  • 23. März 2021

„Stahl verbindet und Holz ist tragend.“

Und dies in einem ästhetischem Raumgefüge, indem man auch heute einfach gerne leben möchte. Deshalb kontrastiert das moderne, 800 kg schwere Heavy Metal-Stufenwerk ganz bewusst den historischen Charakter des Hauses, der allgegenwärtig ist: in der Raumstruktur, dem Einsatz natürlicher Materialien wie Holz, Sandstein, Lehm- und Kalkputz. Und in den vielen Original-Bauteilen, wie der Tür zum Gewölbekeller oder den wiederverwendeten Holzständern, die die Treppe heute so natürlich umschmeicheln. Obwohl dieses Holz früher auf dem Dach war. Und obwohl der frei-schwebende Effekt der Treppe vor allem eines ist: Die Lösung der Treppenbauer spitzbart-treppen® für die Erschließung von Erd-und Dachgeschosses.

„Ich wollte dem Haus etwas wiedergeben.“

Denn eines war für graf-nekola von Anfang an klar: Wenn sie die Auflagen des Denkmalschutzes erfüllt und mit der aufwändigen Sanierung auch „richtig“ in das historische Kleinod investiert, dann muss das Haus auch gewinnen: an Ausstrahlung und an Raum. Für ihre Vision einer Verbindung von historischem Teil, Wohnraum und einer Galerie war deshalb nicht nur der Dachausbau entscheidend, sondern die Erschließung der offenen Galerie in „purer Ästhetik, Reinheit und Funktionalität“. Mit einer Treppe, als Dreh- und Angelpunkt des Gebäudes. Die mit ihrem skulpturalen Charakter und einem durchlaufenden Geländer leicht und transparent wirken soll. Für dieses Mehr an Raum wollte die Architektin dem Gebäude nicht nur unbrauchbare oder kaputte Bauteile nehmen. Sondern auch wieder etwas zurückgeben und ertüchtigen. Wie eben Holzbauteile aus dem alten Dachstuhl, die noch „gut“ waren. Und die jetzt ein besonderes Geheimnis beschützen: das ¼ Podest der gegenläufigen Treppe.

„Die handwerkliche Lösung macht die Treppe zu einer Skulptur“.

Denn natürlich wächst der eine Lauf der Treppe nicht einfach so aus der Wand: „Die Wand wurde nachträglich als Trennelement eingebaut.“ Auch das: eine echte Herausforderung. 3 Schreiner hatten den Einbau abgelehnt. „Erst der Zimmerer, der maßgeblich den konstruktiven Dachstuhl gefertigt hatte, traute sich zu mit dem historischen Holz zu arbeiten“, erinnert sich graf-nekola. Durch den Bau dieser wilden aber geradlinigen „Hemingway-Wand“ – ihrer ganz persönlichen Hommage an den US-amerikanischen Schriftsteller – bleibt die fast schwebende Befestigung der Treppe an nur 4 Stützpunkten auf dem Boden unsichtbar. Sichtbar dagegen sind die markanten Macken im Stahl der Stufen, die sich wie Sägezähne rauf und runter „beißen“. Und dabei die Rohheit des Stahls als Designelement nutzen. Genau auf diesen lebendigen Effekt und das Design herausfordernder Treppenlösungen haben sich fränkischen Treppenbauer spezialisiert. „Die Spitzbarts kannte ich schon aus anderen Projekten. Ihre Treppen aus Stahl haben mich immer fasziniert.“ Trotzdem musste die Eigentümerin des verschlafenen Hofhäuschens erst einen etwas zu rustikalen Entwurf einer Holztreppe sehen, um sich für eine moderne Spitzbart-Treppe aus Stahl zu entscheiden. Die auf den Punkt bringt, was sie von einer Treppe erwartet: „Dass die Funktionalität der Begehung und der Verbindung stimmt. Und dass sie sich auf die einfachste Art und Weise natürlich in den Raum einfügt.“

Die Krönung: die Kröpfung.

Und zwar rundherum. Deshalb brauchte es auch noch eine Lösung für den Handlauf aus Edelstahl. Der sollte die verschiedenen Geschosshöhen und Steigungen gleichmäßig hoch bis in die Galerie durchlaufen. Nichts sollte den Blick auf das Fachwerk im oberen Geschoss stören. Und die Leichtfüßigkeit der Treppe behindern. Mit einer Kröpfung haben die Spitzbarts auch diese Herausforderung gelöst. Und die „sich selbst tragende“ Verbindung vervollständigt – das Gestern und das Heute, über alle Ebenen, in der reinsten FORMGESTALT.

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