Umbau einer Tenne im Voralpenland: In der Ruhe liegt das WOW

Bei der Umnutzung der Tenne zum Loft wird die Treppe zum zentralen Gestaltungselement: Die puristische und offene Architektur der Treppe unterstreicht dabei zum einen den Anspruch der Architektin Ragna Prantner die ursprüngliche, großzügige Wirkung des Raumes zu erhalten: „Der Raum ist in der Mitte rund 8,50 Meter hoch. Mit dem Umbau zu einem Loft wollten wir dieses Raumvolumen unbedingt einfangen und betonen.“
Zum anderen wirkt die Treppe selbst wie ein Kunstwerk. Das verdankt sie ihrer schlichten Architektur. Dem gekonnten Handwerk. Und ihrem Material: Stahl.

„Stahl passt sehr gut zu dem Altholz “so die Architektin. Für die Revitalisierung des Raumes wurden die Holzbalken mit Trockeneis gereinigt und gestärkt und der Rohstahl brüniert, also mit einer schützenden Patina versehenen. Entstanden sind dadurch vom weißen Boden über die Treppe bis hin zu den Konstruktionsbalken durchgehend ruhige und glatte Flächen.

Unterstrichen wird die warme Wirkung des Raumes durch ein ausgefeiltes Lichtkonzept. Hierfür wurde der gerade Lauf der Treppe entlang der ungeraden Wand mit einem verdeckten Lichtstreifen entlang der wandseitigen Wange inszeniert – und mit hochpräziser digitaler Laser-Mess-Technologie realisiert.

Digitales Aufmaß für klare Linien

Mithilfe modernster 3D-Lasertechnik-Technologie erfassen wir hochkomplexe Raum- und Gebäudedaten präzise und schnell. Auch alte und sehr alte Gebäude im alpinen Raum vermessen wir absolut exakt. So tragen wir der Revitalisierung von traditionellen Gebäuden im wahrsten Sinne des Wortes Rechnung: Sie lassen sich völlig neu gestalten, nutzen und erhalten nicht nur einfach eine neue Treppe – sondern ein neues Leben.